Frauen benutzen EDCs schon immer. Ärzte und Feuerwehrleute auch. Aber Gärtner?
Die Abkürzung EDC steht für Everyday Carry. Im englischsprachen Raum werden damit Dinge bezeichnet, die man täglich mit sich herum trägt. Inzwischen begegnet einem der Begriff auch ständig auf deutschsprachigen Outdoor- und Wander-Seiten und es wird wohl nicht mehr lange dauern, dann gehört er zum allgemeinen Sprachgebrauch.
Everyday Carry, das ist zum Beispiel das Portmonee, das Handy, das Schlüsselbund, die Uhr, ein Kuli und so weiter. Etwas bedenklich fand ich, dass die englischsprachige Wikipedia auch die Handfeuerwaffe dazu zählt.
Wir benutzen schon lange einen alten Weidenkorb als Behältnis für unsere Garten-EDCs. Eigentlich befinden sich darin nur ein paar Dinge, die wir sowohl im Haus als auch im Garten benutzen. Aber aus Gründen, die ich mir nicht im einzelnen erklären kann, beginnt sich der Korb im Laufe der Zeit immer mehr zu füllen bis irgendwann ein Punkt erreicht ist, an dem Gegenmaßnahmen eingeleitet werden müssen. Wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann, ist dieser Punkt nun definitiv überschritten!
OK, erstmal alles raus. Ein paar Dinge, wie die leeren Samentüten, über die ich eigentlich noch bloggen wollte, wandern direkt in den Müll, die Bücher, Kaffeetasse, Fotoobjektiv usw. bleiben im Haus, Schraubenzieher, Wasserpumpenzange und diverse Schrauben und Nägel kommen in die Werkstatt, der Blumendraht und die verschiedenen Plastikschälchen können wohl über Winter im Gartenhaus bleiben und der Rest gehört wirklich zu den Garten-EDCs:
- Notizbuch und zwei Kugelschreiber
- Hippe (Okuliermesser)
- Buchs-Schere
- Unkraut-Fächer
- eine Ersatzbrille
- Handy und Kamera
Nun wollen wir doch mal hoffen, dass unsere Garten-EDCs wenigstens im Winter eine Zeit lang so schön aufgeräumt aussehen, wie jetzt…
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