Vor Kurzem hatte ich berichtet, dass in unserer unmittelbaren Umgebung fünf teilweise recht altersschwache Atomkraftwerke herum stehen. Was wird eigentlich aus den Dingern, wenn die Bundesregierung ihren Atomausstieg tatsächlich wie jetzt geplant durchzieht?
- Stade (ca. 50 Kilometer entfernt, bereits dauerhaft stillgelegt)
- Unterweser (ca. 60 Kilometer entfernt, stillgelegt und bleibt dicht)
- Brunsbüttel (ca. 80 Kilometer entfernt, stillgelegt und bleibt dicht)
- Krümmel (ca. 80 Kilometer entfernt, stillgelegt und bleibt dicht)
- Brokdorf (ca. 80 Kilometer entfernt, bleibt am Netz bis 2022)
Nicht, dass ich stillgelegte Kernkraftwerke für besonders sicher halten würde. Aber es trägt schon etwas zur Beruhigung bei, wenn dreiviertel der tickenden Zeitbomben in der unmittelbaren Umgebung in absehbarer Zeit aufhören sollen zu ticken.
Da bin ich skeptisch. Man darf nicht vergessen, was wir gerade erleben ist ein Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg. Und der wird unterhalten durch ein aktuelles Ereignis. Schon jetzt hört man einige Heinis wieder dagegenreden. Und Insbesondere ja das Ausland.
Die Entwicklung ist grundsätzlich erstmal positiv. Aber ich bleibe skeptisch.
Skeptisch bin ich ebenfalls, aber ich versuche Optimist zu bleiben ;-)
Ich finde, wenn die selben Leute, die die deutschen Kernkraftwerke für die sichersten der Welt halten, jetzt trotzdem aussteigen wollen, dann sollte man sie erst mal unterstützen. Was in ein paar Jahren passieren wird, wenn das Öl knapper wird, das kann ich natürlich auch nicht sagen. Hoffen wir, dass dann eine weniger wankelmütige Regierung im Amt ist.
Ihr scheint ja in einem Atommeiler-Kreuz zu liegen :)
Atomausstieg ist eine gute Sache, es soll allerdings sinnvoll sein, nicht dass wir dann aus Frankreich den “unsichereren Atomstrom” kaufen müssen…
Mal gucken wie sich das alles entwickelt, vielleicht erleben wir es ja wirklich noch persönlich…
Ich freue mich, dass man sich jetzt doch entschieden hat, die Atomkraft außer Betrieb zu setzen und sie mithilfe von erneubaren Energieträger auszutauschen. Ich bin gespannt wie lange der Staat für die Energiewende braucht. Man muss damit aufhören, die Natur mit Schadstoffen zu beschädigen und man muss auch mal an die Zukunft unserer Welt denken. Die Atomkatastrophe in Fukushima hat Deutschland gezeigt, dass man das Restrisiko von AKW’s nicht verharmlosen darf. Ich erwarte, dass die anderen Länder genauso schnell ihre Atomkraftwerke deaktivieren und wir so nicht mehr in Angst leben müssen. Weiterhin freue ich mich, dass auch Unternehmen wie [Name und Link gelöscht] die erneuerbaren Energieträger fordern und unterstützen.
Um es mal klar und deutlich zu sagen – dieses ist ein Gartenblog und keine Plattform, um für bescheuerte Schmierstoff- und Heizölfirmen Werbung zu machen!