pH-Wert Analyse

Am letzten Sonnabend veranstaltete der Raiffeisen-Markt in Fischerhude eine Aktion, bei der man kostenlos Bodenproben auf ihren pH-Wert untersuchen lassen konnte. Kurzerhand nahmen wir zwei Bodenproben aus dem Garten und eine von der Pferdeweide und machten uns auf ins Nachbardorf Fischerhude. Leider zeigt der eingesetzte ph-Bodentest der Firma Neudorff keine ganz genauen pH-Werte an, aber erwartungsgemäß lagen alle drei Proben irgendwo in der Mitte zwischen pH 5 und pH 6. Obwohl uns empfohlen wurde, den Boden auf pH 6 aufzukalken, verschieben wir diese Maßnahme auf das nächste Frühjahr. Wir haben in unserem Garten einen leicht anmorigen Sandboden, soweit ich mich erinnere ergab die Reichsbodenschätzung für den Bereich unseres Gartens einen Wert von etwa 40 Bodenpunkten. Meiner Ansicht nach ist es nicht so günstig einen solchen relativ leichten Sandboden zu stark aufzukalken, weil dadurch vermehrt Humus abgebaut und das Bodengefüge gefährdet würde.

Bodenprobe entnehmenFür die Entnahme der Bodenproben gruben wir pro Probe mehrere (ca. drei) Probelöcher und streiften dann von einer glatten Wand des Probelochs mit der Pflanzschaufel gleichmäßig Erde aus einem Bereich bis gut 20cm Tiefe ab. Anschließend wurden die einzelnen Proben ordentlich durchmischt. Jede Probe enthielt, wie ich es früher einmal gelernt hatte etwa einen halben Liter Erde, von der wir für den Schnelltest dann aber nur einen Fingerhut voll brauchten ;-)

Übrigens kann man auf dem Bild ansatzweise erkennen, dass an dieser Stelle auf der Pferdeweide schon in einer Tiefe von nur 30 Zentimetern der erste weiße Sand kommt. Normalerweise ist das in unserem Garten zwar erst ab ca. 50 Zentimetern der Fall, aber man kann sich vorstellen, dass es sich um einen relativ leichten Geest-Boden handelt.

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