Wenn eine anerkannte Wissenschafts-Bloggerin so etwas schreibt, dann sollte man hinhören. Ich zitiere:
Stop what you’re doing. You HAVE to read this. Your life will be changed forever.
OK, eigentlich wollte ich mein Leben gar nicht verändern, aber wieso nicht mal in fünf Minuten einen Kuchen in einer Kaffeetasse backen? Mein Rezept weicht übrigens etwas von Christies Rezept ab, beruht dafür aber auf den Erfahrungen von immerhin drei selbst gebackenen Mini-Schokokuchen.
Man nehme eine große Tasse. Die Tasse sollte wirklich sehr groß sein, denn die Wissenschaftlerin hat herausgefunden, dass Kuchenteig sein Volumen vergrößert, wenn man ihn erhitzt. Ich habe sicherheitshalber eine Tasse verwendet, die schon etwas angeschlagen war. Das war aber gar nicht nötig, denn sie hat das Erhitzen in der Mikrowelle problemlos überstanden.
In die Tasse füllt man folgende Zutaten
- 4 Esslöffel Mehl (550)
- 4 Esslöffel Zucker
- 3 Esslöffel Kakao
- etwas Backpulver (wirklich nur eine Priese!)
und vermischt das Ganze. Dann gibt man
- ein Ei
- 4 Esslöffel Milch
- 3 Esslöffel Öl
dazu und rührt den Kuchenteig sorgfältig durch. Anschließend kommt die Tasse für exaktgenau 2 Minuten und 40 Sekunden bei höchster Stufe in die Mikrowelle – fertig.
Abhängig von der Mikrowelle kann die Backzeit natürlich leicht variieren. Christie gibt zum Beispiel eine Backzeit von drei Minuten an. Und natürlich kann auch das Rezept selbst vielfältig an den persönlichen Geschmack angepasst werden.
Die Zubereitungszeit von fünf Minuten ist übrigens nicht übertrieben. Leider wurde dabei aber nicht die Zeit für das anschließende Abwaschen und Aufräumen der Küche mit einkalkuliert. Das Foto zeigt meinen ersten Versuch, bei dem ich etwas zu viel Backpulver verwendet hatte. So etwas kann die Nachbereitungszeit doch etwas in die Länge ziehen. Zum Glück ist man ja lernfähig und geschmeckt hat der Kuchen allemal.
Siehe auch:
Weblinks:
Klingt gut – ideal für plötzlichen Kaffeebesuch. Löffelt man den aus der Tasse oder läßt er sich auch stürzen?
Liebe Grüße, Elke
Ich habe ihn einfach aus der Tasse gelöffelt. Allerdings hatte ich die Tasse vorher auch nicht eingefettet. Könnte mir schon vorstellen, dass man den Kuchen stürzen kann, wenn man die Tasse vorher mit Butter einfettet.
Ach nee, ich mag diese amerikanische Art von Kuchen nicht. Mir graut’s immer schon, wenn ich mal ausnahmsweise Fertigbackmischungen für Muffins benutze. Irgendwie ist das alles so – tja, stillos, typisch amerikanisch halt. Da backe ich doch lieber einen Tortenboden und lege eine dicke Schicht Erdbeeren drauf!
Lieben Gruß und ein schönes Wochenende –
Elke
Da muss ich jetzt aber doch mal die Amerikaner in Schutz nehmen! 5-Minuten-Kuchen und Muffin-Fertigbackmischungen haben so wenig mit amerikanischer Esskultur zu tun, wie die Bratwurst an einer Autobahnraststätte mit der deutschen Esskultur zu tun hat.
Ansonsten hast Du möglicherweise recht. Ich glaube ich nehme auch lieber Deine Erdbeertorte als meinen Schokokuchen ;-)
Guten Morgen,
bin durch Zufall hier gelandet.
Den Schokokuchen kann man mit einem Messer leicht vom Tassenrand lösen (auch ohne einfetten).
Dann in 4-5 Stücke schneiden.
Habe mal mein Foto mit obigem Namen verlinkt. Einfach klicken!
Sollte funktionieren. ;)
lg – Heike
Ich habe den Kuchen schon öfter gemacht mit meiner Schwerster aber da ist er immer verbrand oben gewesen. Heute hab ich ihn allein gemacht und er ist perfekt geworden echt lecker dieser Kuchen aber ich schmerlze immer extra schokolade weil ich finde das schmeckt besser, naja
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag Luisa