Wespenplage

Nachtrag: Dieses ist ein älterer Artikel. Wenn Du etwas über Wespen erfahren möchtest, dann bist Du wahrscheinlich mit unserem Wespen-Artikel besser bedient.

Heute morgen versetzte mir meine Tageszeitung schon vor dem Frühstück die erste Panikattacke. Wespenplage droht! (Zugegeben, das Ausrufungszeichen habe ich mir ausgedacht) An prominenter Stelle auf der Titelseite war in einem Anreißer zu lesen: “Nach Ansicht von Kammerjägern droht eine Wespenplage … ideale Überwinterungsmöglichkeiten … überdurchschnittliche Vermehrungsraten … erhöhte Stechbereitschaft …” Natürlich verrammelte ich umgehend alle Türen und Fenster um gefahrlos einen dieser Kammerjäger anfordern zu können. Mit Insektenspary und Fliegenklatsche bewaffnet wartete ich bibbernd auf seine Ankunft.

Um mich abzulenken widmete ich meine Aufmerksamkeit nun dem angerissenen Artikel. Etwas verwirrt stellte ich fest, dass das Wort Wespe in dem dreispaltigen Artikel gar nicht vorkommt. Da berichtet ein Kammerjäger aus Bad Doberan von Lebensmittelmotten, von Küchenschaben, von Kakerlaken, von Bettwanzen und von Ratten. Ach ja, doch, einmal kommt der Plural vor, Wespen. Es gibt sogar Informationen zur bevorstehenden Wespenplage. Ähm, nee, doch nicht, es wird lediglich berichtet, dass es einen milden Winter und ein trockenes Frühjahr gab, was mir aber schon bekannt war. Dass es deshalb mehr Wespen-Nester gibt, kann ich für unseren Garten nicht bestätigen. Wir haben in diesem Jahr genau zwei Nester – eins weniger als in den vergangenen Jahren.

Der Kammerjäger, der sich auf dem Weg von Bad Doberan zu uns befand, war von meiner Absage nicht gerade begeistert, aber immerhin konnte ich mich nun endlich den wirklich wichtigen Meldungen des Tages widmen – “Claudio Pizarro eingetroffen

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