Das amerikanische Blog Treehugger kommt mir persönlich ja immer ein wenig so vor, wie eine Bildzeitung für Umwelt-, Natur- und Gartenliebhaber. Im Gegensatz zur Bildzeitung stöbere ich beim Treehugger aber ganz gerne mal ein wenig herum. Wer weiß, vielleicht unterstützt Angelina Jolie wieder ein kambodschanisches Naturschutzgebiet oder Heidi Klum plant gerade wieder irgendeine Öko-Kollektion – muss man doch wissen.
Was der Treehugger da aber heute über unser Einblatt zu berichten hat, ist ja wohl ein Ding. Schon der erste Satz lässt schaudern: “Run for your lives.” Unser Einblatt will uns vergiften. Wie eine Studie des Instituts für Gartenbau an der Universität von Georgia offenbar ergeben hat, sondert das Einblatt (Spathiphyllum wallisii) mindestens 23 flüchtige organische Verbindungen (VOC, volatile organic compounds) ab.
Zum Glück erwähnt die Quelle auf HortiSience, auf die sich er Artikel beim Treehugger bezieht, nichts davon, dass man um sein Leben rennen muss. Offenbar muss erst noch im Einzelnen untersucht werden, ob die abgesonderten Gase für Menschen überhaupt schädlich sind. Das wäre nämlich ausgesprochen schade, weil unser Einblatt seit Jahren wunderbar blüht und gedeiht. Und das an einer Stelle im Bad, an der sonst aus Lichtmangel so gut wie gar nichts blüht und gedeiht.
Weblinks:
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